"In Zeiten, in denen sich die junge Generation fast ausschließlich für aktuelle Pop- und Rockmusik und ihre verschiedenen Varianten interessiert, erscheint die Förderung klassischer Musikausbildung unverzichtbar, um den Fortbestand und die Pflege der traditionellen europäischen Musik auch in der Zukunft zu sichern. Private und öffentliche Organisationen und Stiftungen auf nationaler Ebene leisten hier wesentliche Unterstützung.
Es erscheint mir aber auch wichtig, nicht nur eine kleine Elite zu fördern, die sich bereits überregional etabliert hat, sondern auch auf lokaler Ebene vielversprechenden Talenten die Möglichkeit zu geben, in die Elite vorzustoßen. Hier leistet die Christa- und Werner-Strohmayr-Stiftung mit ihren Stipendien einen wichtigen Beitrag. Deswegen engagiere ich mich gerne in der Stiftung. Durch meine langjährige Kenntnis der lokalen Kulturszene, meine eigene vielfältige musikalische Tätigkeit und meine zahlreichen Kontakte zu Kulturschaffenden und Nachwuchskünstlern fühle ich mich in der Lage, der Stiftung beratend zur Seite zu stehen."
Dr. med. Wolfgang Tressel, geboren in Augsburg, begann als 7jähriger ein Violinstudium am Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium bei Fred M. Bauersachs. 1971 Auszeichnung mit dem Schwäbischen Musikförderpreis; zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, Platten- und CD-Aufnahmen.
Nach dem Medizinstudium in München machte er seine Facharztausbildung zum Orthopäden und Rheumatologen an der Hessing-Klinik in Augsburg, wo er seit 1987 als leitender Oberarzt tätig war. Von 1997 bis 2016 war er Chefarzt der Geriatrischen Rehaklinik der Hessing-Stiftung.
1984 gründete Dr. Tressel das Augsburger Ärzteorchester (www.aerzteorchester.com) und ist seitdem dessen Konzertmeister (http://www.aerzteorchester.com/konzertmeister.html) . Das Orchester veranstaltet fast ausschließlich Benefiz-Konzerte in den Bereichen klassische und sakrale Musik, Oper, Operette und Musical und arbeitet häufig mit professionellen Solisten zusammen.
Seit Jahren macht er Musikkabarett (www.doc-tressel.de) mit eigenen Texten und Kompositionen sowie mit Liedern deutscher und österreichischer Kabarettisten und Liedermacher. Auftritte am Theater Augsburg und in zahlreichen anderen deutschen Städten machten ihn über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt.
Dr. Tressel gründete die Auststellungsreihe „Kunst in der Geriatrie“ und veranstaltete zahlreiche Kunstausstellungen. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der Christa- und Werner-Strohmayr-Stiftung und stellv. Vorsitzender des Fördervereins für die Sing- und Musikschule Mozartstadt Augsburg (www.summaugsburg.de). Für seine langjährige Tätigkeit in der Augsburger Kulturszene wurde ihm 2013 die „Medaille für Augsburg“ verliehen.
"Kunst kostet Geld - das wussten schon die Medici in Florenz und die Fugger in Augsburg. Die Esterhazys finanzierten Haydn mit seinem Orchester und Beethoven war als freischaffender Künstler auf adelige Gönner angewiesen.
Später kamen die Stiftungen - im 20. Jahrhundert ragt die Paul-Sacher-Stiftung heraus.
Ich engagiere mich in der kleinen, aber feinen Christa-und-Werner-Strohmayr-Stiftung und es ist mir eine große Freude und Ehre, junge Menschen aus der Region zu unterstützen, die sich in immer oberflächlicher werdenden Zeiten für den Fortbestand großer Musik engagieren."
Bruno Weil hat sich sowohl als Gastdirigent bedeutender internationaler Orchester als auch in zahlreichen CD–Aufnahmen den Ruf als einer der weltweit führenden Dirigenten auf dem Gebiet der Wiener Klassik erworben. Er dirigierte u. a. die Berliner und Wiener Philharmoniker, die Dresdner Staatskapelle, die Bamberger Symphoniker, die Wiener Symphoniker, das Boston Symphony Orchestra, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Orchestre National de France, das NHK Orchestra Tokyo, das Sydney Symphony Orchestra sowie das St. Paul Chamber Orchestra.
Als einer der letzten Meisterschüler von Hans Swarowsky kam Bruno Weil über Kapellmeisterposten an den Staatstheatern in Wiesbaden und Braunschweig als damals jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands nach Augsburg. Bis Ende des Jahres 2001 war er Generalmusikdirektor der Stadt Duisburg. Bruno Weil war künstlerischer Leiter der Cappella Coloniensis, und ist Principal Guest Conductor des Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto.
Er dirigierte Opernproduktionen u. a. an der Wiener Staatsoper, an der Deutschen Oper Berlin, an der Dresdner Semper-Oper, an der Kölner Oper, am Teatro communale di Bologna und an der Hamburgischen Staatsoper. 1992 gab er mit „Così fan tutte“ sein Debüt beim Glyndebourne Festival. Seit 1982 war er ständiger Gast bei den Salzburger Festspielen, wo er 1988 für den erkrankten Herbert von Karajan drei Vorstellungen von Mozarts „Don Giovanni“ leitete.
Mit dem kanadischen Tafelmusik Orchestra und dem Orchestra of the Age of Enlightenment enstand für Sony Classical eine große Anzahl von CDs, die von der Kritik begeistert aufgenommen wurden. Die Einspielung der Symphonien Haydns, der späten Messen Haydns, von Haydns „Schöpfung“ und der Klavierkonzerte Beethovens haben Maßstäbe gesetzt. Aber auch als Schubert-Interpret von Rang hat sich Bruno Weil einen Namen gemacht. Neben der Einspielung der Symphonien („Stern des Monats“, Fono Forum) ist vor allem auch die Edition sämtlicher Messen Schuberts auf große Resonanz gestoßen. Bruno Weil erhielt inzwischen fünf „Echo“-Preise, so u.a. für seine Einspielungen der Oper „Endimione“ von J.Chr. Bach (Deutsche Harmonia Mundi, BMG) und 2010 für seine Einspielung von Haydns Sinfonien. Mit dem Tafelmusik Orchestra hat er 2016 die Gesamtaufnahme der 9 Beethoven Sinfonien abgeschlossen.
Als Gründer und Künstlerischer Leiter des Musikfestivals Klang & Raum ( 1993 – 2011 ) im Kloster Irsee/ Allgäu hat Bruno Weil im Jahre 1993 ein internationales Forum für Konzerte auf Originalinstrumenten geschaffen, das alljährlich die Stars der Alten-Musik-Szene in von Publikum und Kritik enthusiastisch gefeierten Konzerten präsentierte. In Kalifornien leitete er bis 2010 eines der ältesten Musikfestivals der USA, das Carmel Bach Festival.
2011/2013/2015 dirigierte er Mozarts Da Ponte Zyklus bei der „Jungen Oper Weikersheim“ bei Jeunesses Musicales Deutschland in Weikersheim.
Von 2001 bis 2016 unterrichtete Bruno Weil als Professor für Dirigieren an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in München, seit 2015 ist er Professor für Dirigieren an der Universität Mozarteum in Salzburg und Leiter des Universitätsorchesters.
2013 erhielt Bruno Weil den Würth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. Im November 2016 hat er den Musikpreis der Stadt Duisburg erhalten.
Vor kurzem wurde er vom Bruckner Orchester Linz zum ersten Gastdirigenten gewählt.
Seit einiger Zeit arbeitet Bruno Weil an einer Stilkunde des 18. Jahrhunderts; er möchte mit dem Werk diese komplizierten Dinge auf einen verständlichen Nenner für den historisch interessierten Musiker bringen.
Für musikalische und künstlerische Hochleistungen im Kulturbetrieb ist eine intensive Basisarbeit mit Kindern und Jugendlichen eine wichtige und prägende Voraussetzung. In meinen langen beruflichen Jahren als Leiter der Augsburger Domsingknaben habe ich nachwachsende Generationen für musikalische Ziele begeistern und zu Höchstleistungen für Konzert und Bühne führen dürfen. So freut es mich, dass ich als neu ernanntes Mitglied im Stiftungsrat der Christa - und Werner - Strohmayr - Stiftung nunmehr dort mithelfen darf, junge und vielversprechende Musiktalente aus der Region zu entdecken, um auch weiterhin den nicht hoch genug einzuschätzenden, noblen Stiftungsgedanken von Christa und Werner Strohmayr zur finanziellen Begabtenförderung lebendig zu erhalten.
Reinhard Kammler ist 1954 in Augsburg geboren und als Kirchenmusiker, Organist, Stimmbildner, Dirigent und Chorleiter tätig. 1976 gründete er den Verein der Augsburger Domsingknaben, welchen er bis 2019 leitete. Er war von 1978 bis 1995 Domorganist, daraufhin bis 2019 Domkapellmeister an der Augsburger Kathedrale.
Kammler studierte nach dem Abitur zunächst am damaligen Leopold-Mozart-Konservatorium seiner Heimatstadt katholische Kirchenmusik, Orgel und Gesang. Anschließend absolvierte er die staatliche Hochschule für Musik in München mit dem künstlerischen Diplom. Zu seinen prägenden Lehrern zählten Prof. Karl Maureen und Prof. Clemens Schnorr (Orgel), Franz Kelch und Prof. Lydia Buschmann (Gesang) und Prof. Diethard Hellmann (Chorleitung). Als Stipendiat des Deutschen Musikrates reiste Reinhard Kammler zu Hospitationsaufenthalten nach Cambridge, England zu John Cleobury (King’s College Choir) und George Guest (St. John’s College Choir) und nach Montserrat, Spanien
zu Ireneu Segarra (Escolania de Montserrat).
Über seine liturgischen Verpflichtungen an der Kathedrale hinaus gab Reinhard Kammler ständig geistliche und weltliche Konzerte in ganz Deutschland, in zahlreichen Ländern Europas, in Kanada, Japan, China, den USA, in Ecuador und Südafrika.
Er begründete in der Augsburger ev. Heiligkreuzkirche mit seinen Augsburger Domsingknaben und dem Residenz-Kammerorchester München eine kontinuierliche Aufführungstradition der Oratorien von Johann Sebastian Bach. In der Günzburger Frauenkirche hatte Reinhard Kammler von 2003 bis 2018 sein über die Region hinaus vielbeachtetes eigenes Festival „Bach in Rokoko“ mit interessanten Programmkonzepten.
Über vier Jahrzehnte realisierte er zahlreiche Konzert- und Tonproduktionen mit dem Bayerischen Rundfunk, weit über 20 Schallplatten und CD-Einspielungen mit den Labels „deutsche harmonia mundi“, „ars musici“ und „Deutsche Grammophon“, und gastierte mit dem Opernrepertoire für Knabensolisten.
Er arbeitete als Leiter der Augsburger Domsingknaben mit internationalen Dirigenten, Orchestern, Opernhäusern und Festivals zusammen, u.a. mit: Daniel Harding, Kent Nagano, Valéry Gergiev, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Thomas Hengelbrock, Konrad Junghänel, Mstislaw Rostropowitsch, Sir Neville Marriner,
Mariss Jansons, Sir Colin Davis, Münchner Philharmoniker, Chor und Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, London Symphony Orchestra, Deutsches Kammerorchester Berlin, Santa Rosa Symphony USA, Jugendsinfonieorchester Ecuador, Collegium aureum, Staatstheater Augsburg, Bayerische Staatsoper München, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Opera National du Rhin Strasbourg, Staatstheater am Gärtnerplatz München, Baltic Sea Festival Stockholm, Chiemsee Festival, Schwetzinger Festspiele, Festival de musique sacrée Fribourg.
Außerdem ist er auf regionaler wie Landesebene als Juror beim „Deutschen Chorwettbewerb“ und bei „Jugend musiziert“ tätig.
Reinhard Kammler erhielt etliche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Kulturpreis der Rupert-Gabler-Stiftung (2000), den päpstlichen Silvesterorden (2001) und den BBC Music Magazin Award (2018).
Als ehemalige Stipendiatin der Christa und Werner Strohmayr Stiftung fühle ich mich geehrt, dem künstlerischen Beirat beitreten zu dürfen. Wie wichtig und wertvoll es ist, junge Künstler nicht nur international, sondern auch regional zu fördern und mit vielfältigen Möglichkeiten auszustatten, weiß ich aus eigener Erfahrung. Dabei geht es nicht ausschließlich um finanzielle Unterstützung, sondern auch um Auftrittsmöglichkeiten, Kontakte zu Mentoren und Vorbildern, Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit und vieles mehr. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, junge Musiker ein Stück weit auf ihrem Weg ins professionelle Künstlerdasein zu begleiten und ihnen hoffentlich hier und da eine Hilfe zu sein.
Sarah Christian möchte die Vielfalt, ehrliche Emotion und Energie der klassischen Musik ihren Zuhörern vermitteln.
In ihrem künstlerischen Leben genießt sie es, alle Einflüsse zu vereinen und auf nichts verzichten zu müssen: Solistin, Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin einer Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg.
Dabei stellt sie den höchsten Anspruch an sich selbst.
Ihr Fokus bei der Auseinandersetzung mit dem Notentext liegt immer auf dem Inhalt der Musik, dem sie sich stets mit großem Respekt nähert.
Aus dem ARD-Musikwettbewerb 2017 ging sie als 2. Preisträgerin hervor (ohne Vergabe des 1.Preises), sie gewann auch den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters.
Zuvor war sie bei zahlreichen anderen internationalen Wettbewerben erfolgreich, wie zum Beispiel bei der „Michael Hill“ Competition in Neuseeland, beim Brahms- Wettbewerb Pörtschach in Österreich, beim Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb Berlin und vielen weiteren mehr.
2008 wurde sie mit dem »Best String Player of the Year« Award sowie der Yehudi Menuhin Medaille der Universität Mozarteum ausgezeichnet.
Sarah Christian zählt zu ihren wichtigsten Lehrern Igor Ozim am Mozarteum Salzburg sowie Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, deren Assistentin sie in den Jahren 2013-2016 war.
Impulse und Inspirationen bekam sie auch in Meisterkursen bei Thomas Brandis, Donald Weilerstein, Rainer Schmidt, Maxim Vengerov und bei Miriam Fried.
Seit 2013 ist sie mit viel Freude 1. Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, diese Position nutzt sie gern auch dazu, um das Orchester von dem Pult aus zu leiten, wenn es ohne Dirigenten spielt.
Regelmäßig wird sie als Konzertmeisterin zu Projekten bei anderen Orchestern eingeladen, wie z.B. zu dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, DSO Berlin und der Kammerakademie Potsdam. Bei den BBC Proms 2017 war sie Konzertmeisterin des BBC Symphony Orchestras und spielte „Scheherezade“ von Rimsky-Korsakov unter der Leitung von James Gaffigan.
Sarah Christian konzertierte in vielen Ländern Europas sowie in China, Japan, Südamerika und den USA. Sie spielte als Solistin u.a. mit dem »Via Nova« Chor München, mit den Philharmonien Hermannstadt und Timisoara/ Rumänien, der bayerischen kammerphilharmonie, Camerata Salzburg, Auckland Philharmonie, Sinfonieorchester Klagenfurt, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener Kammerorchester und dem Symphonieorchester des BR.
Ihr Debüt in der Carnegie Hall mit dem Bayerischen Staatsorchester hatte Sarah Christian im März 2018.
Ihre Debüt-CD (GENUIN, 2017) mit Prokofjews Sonate Nr. 1 f-Moll op. 80 und Schuberts Fantasie C-Dur wurde von der Presse hochgelobt:
„Sarah Christians Solodebut ist schlichtweg fantastisch! Die Geigerin erweist sich als äußerst feinfühlige Interpretin, technisch ist sie ohnehin über allen Zweifel erhaben.“ (Manuel Stangorra, klassik.com)
Die Kammermusik ist ihr ebenfalls sehr wichtig, sie trat in verschiedenen Formationen beim Festival Spannungen in Heimbach, den Schwetzinger Festspielen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig Holstein Musik Festival auf. Sie initiierte eine Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg, das sie gemeinsam mit Maximilian Hornung gestaltet.
Das von ihr neu gegründete „Franz Ensemble“ nimmt u.a. selten gespielte Kammermusik für das Label MDG auf. Das erste Album mit Werken von Ferdinand Ries wurde mit dem Opus Klassik 2020 ausgezeichnet.
Seit 2019 ist Sarah Christian Professorin für Violine an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Die Jugend von heute ist unsere Zukunft, darum denke ich, es ist wichtiger denn je, unseren musikalischen Nachwuchs so gut es geht zu fördern. Dabei sollte auch kein Unterschied zwischen Instrumental- oder Vokaltalenten gemacht werden. Den Stiftungsgründern Christa und Werner Strohmayr gilt mein besonderer Dank und ich bin persönlich sehr stolz darauf, dass sie mich in den Rat ihrer Stiftung berufen haben. Sehr gerne möchte ich meine mehr als 40-jährige Erfahrung als Opernsänger in die Stiftung einbringen.
Ulrich Ress, geboren in Augsburg, studierte Gesang am dortigen Leopold-Mozart-Musikkonservatorium. Sein Erstes Engagement erhielt er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt. Seit der Spielzeit 1984/85 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. 1988 debütierte er als David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bayreuther Festspielen. Gastspiele führten ihn
unter anderem nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Dresden, Mannheim,
Barcelona, Paris, Straßburg, Zürich, Nizza, Athen, Monte Carlo,
London, New York und Japan. 1994 wurde er zum Bayerischen
Kammersänger ernannt.